Nach einer moderaten Grippewelle können nur noch vereinzelt sporadisch auftretende Grippefälle beobachtet werden. Wir bedanken uns bei allen Ärztinnen und Ärzten des Sentinel-Netzwerkes für ihre Bemühungen und die gute Zusammenarbeit, ebenso bei allen Leserinnen und Lesern dieser Information für ihr reges Interesse. Im Folgenden finden sie hier die Zusammenfassung der heurigen Saison.
Auch in Europa nimmt die Grippeaktivität weiter ab und ist in vielen Ländern auf das Ausgangsniveau zurückgekehrt.
Die diesjährige Influenzasaison weist in mehrfacher Hinsicht Besonderheiten auf. Zum einen zeigte sich ein sehr moderater Verlauf der Grippewelle, zum anderen wurde die Influenzasaison ausschließlich von Influenza A Viren dominiert.
Die ersten sporadischen Influenzavirus-Infektionen traten bereits in der Kalenderwoche 45/2018 auf und eine zunehmende Ausbreitung der Influenzaviren konnte ab der Kalenderwoche 52/2018 nachgewiesen werden. Der für die beginnende epidemische Virusaktivität charakteristische Anstieg an positiven Virusnachweisen in den eingesendeten Stichproben wurde allerdings erst in Kalenderwoche 04/2019 (Abbildung 1) erreicht. Daher wurde am 30.01.2019 die Öffentlichkeit über den Beginn der Grippewelle in Österreich informiert. Die Anzahl der Neuerkrankungen an Grippe/grippalen Infekten für Wien (erhoben durch das epidemiologische Meldesystem der MA 15) lag zu diesem Zeitpunkt (KW 04/2019) erst bei ca. 7.800 und der üblicherweise mit dem Beginn der Grippewelle einhergehende sprunghafte Anstieg der Erkrankungszahlen konnte nur mit Verzögerung und in geringerem Ausmaß als in den vorangegangenen Saisonen beobachtet werden. Das verdeutlicht, wie unverzichtbar die virologische Überwachung für die frühzeitige Erfassung der Virusaktivität ist.
Im Gegensatz zu der rasant zunehmenden Dynamik positiver Virusnachweise mit Spitzenwerten von 80% Virus-positiver Proben in den vorangegangenen Saisonen war die Zunahme in diesem Jahr nur sehr schleppend und betrug zwischen den Kalenderwochen 4 und 8 nur 40 bis 60%, erst ab Kalenderwoche 9 konnten Positiv-Raten von >70% in den eingesendeten Stichproben beobachtet werden. Eine Erklärung der geringen Detektionsraten zu Beginn der Saison ist sicherlich die heuer sehr starke Zirkulation von Viren, die ebenfalls akute fieberhafte Infektionen der Atemwege verursachen, wie Respiratorische Synzytial Viren, Rhino Viren und Corona Viren.
Auffällig war in dieser Grippe-Saison, dass sich der Höhepunkt der heurigen Grippewelle nicht exakt definieren ließ. Kinder fungieren in der Regel als die Motoren bei der Ausbreitung der alljährlichen Influenza-Epidemie, man kann daher während der Ferienzeiten (Weihnachten, Semesterferien) regelmäßig eine Verzögerung in der Ausbreitung der Grippewelle beobachten. Der Beginn der heurigen Grippewelle fiel exakt mit der Zeit der Semesterferien zusammen und so konnte man einen nur zögerlichen Anstieg der Virusnachweise (Kalenderwochen 2 – 4/2019) und eine längere Plateau-Phase der Virusaktivität (KW 5-10/2019) beobachten.
In Kalenderwoche 14/2019 konnte das Ende der Influenzawelle verkündet werden, wobei auch noch danach vereinzelt Influenzavirus Infektionen nachgewiesen wurden.
Eine weitere Besonderheit dieser Grippewelle war, dass zu Beginn der Saison Influenza A Viren des Subtypes A(H1N1)pdm09 dominierten, mit Fortschreiten der Saison konnte jedoch eine zunehmende Zirkulation von A(H3N2) Viren beobachtet werden. Letztlich waren diese Saison 68% der am Zentrum für Virologie nachgewiesenen Influenzaviren vom Subtyp A(H1N1)pdm09 und 32% vom Subtyp A(H3N2), Influenza B Viren konnten nur vereinzelt detektiert werden. Rückblickend konnte man somit zwei nur wenig zeitverschobene Influenza-Wellen beobachten, wobei die erste von Influenza A(H1N1)pdm09 und die zweite von A(H3N2) Viren verursacht wurde. Ganz besonders interessant war dabei, dass man die geographische Ausbreitung der A(H3N2) Viren in Europa von West nach Ost mitverfolgen konnte. So konnte beispielsweise in KW 4/2019 in Spanien, Frankreich, Großbritannien, den Benelux-Staaten und der Schweiz eine Co-Zirkulation der beiden A Subtypen beobachtet werden, in KW 9 konnte jedoch bereits eine Dominanz von A(H3N2) Viren in den westlichen Staaten Europas detektiert werden. In KW 11 konnte man schließlich die Dominanz bzw. die Co-Zirkulation der A(H3N2) Viren in weiten Teilen West- und Mitteleuropas beobachten.
Was die Ergebnisse der genetischen Charakterisierung der zirkulierenden Influenzaviren in Österreich betrifft, so zeigten die nur sporadisch detektierten Influenza B Viren eine gute Übereinstimmung mit den in den Influenza 4-fach Impfstoffen enthaltenen Impfstämmen. Die zirkulierenden Influenza A(H1N1)pdm09 Viren wurden ebenfalls gut durch die in den Impfungen enthaltenen Impfvirusstämme abgedeckt. Anders stellte sich die Situation hingegen bei den A(H3N2) Viren dar. Die zu Beginn der Saison nachgewiesenen A(H3N2) Viren wurden noch gut durch den in den Impfstoffen enthaltenen A(H3N2)-Impfstamm abgedeckt, mit zunehmender Zirkulation der A(H3N2) Viren traten jedoch vermehrt Stämme auf, die sich von dem Impfvirusstamm genetisch unterschieden und nicht mehr mit der Impfung übereinstimmten. Letztendlich konnte man die Zirkulation von 5 unterschiedlichen sog. genetischen Clades der A(H3N2) Viren beobachten. Dies stellte auch ein Problem für die WHO-Empfehlungen der Impfstoffzusammensetzung für die nächste Saison dar (in der Regel werden diese im Februar abgegeben). Die WHO musste die Entscheidung über den A(H3N2) Impfstamm für die nördliche Hemisphäre der Saison 2019/20 in den März verschieben, dadurch konnte die Empfehlung auf Basis einer größeren Datenmenge abgegeben werden.
(WHO-link: http://www.who.int/influenza/vaccines/virus/recommendations/2019_20_north/en/)
Was die Empfindlichkeit der in Österreich zirkulierenden Influenzaviren gegenüber den spezifischen antiviralen Medikamenten betrifft, gab es keinen Hinweis auf eine epidemische Zirkulation von Influenza Viren mit einer Resistenz gegen Neuraminidasehemmer.
Am Ende dieser Zusammenfassung ist es uns ein besonderes Anliegen allen Kolleginnen und Kollegen des Influenza-Sentinella-Netzwerkes herzlichst zu danken. Seit vielen Jahren ist Ihre Arbeit die Grundlage für die Überwachung der Influenzaviren in Österreich, wodurch Sie es ermöglichen den genauen Zeitpunkt der Grippevirus-Aktivität in Österreich so exakt zu erfassen und die Öffentlichkeit darüber zu informieren.
grün = keine Influenza Virusaktivität in Österreich
gelb = vereinzelte Fälle von Influenza Virusinfektionen in Österreich
orange = wiederholte Fälle von Influenza Virusinfektionen in Österreich
rot = Grippewelle in Österreich
Die präsentierten wöchentlichen Zahlen entsprechen den am Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien diagnostizierten Influenza Virusinfektionen. Die untersuchten Proben stammen einerseits von wenigen ausgewählten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in allen Bundesländern (Sentinella System) sowie von hospitalisierten Patienten, vor allem im Raum Wien.
Zusätzlich werden noch von weiteren Meldelaboratorien die Anzahl an positiven Influenzavirusnachweisen an das Zentrum für Virologie gemeldet. Die folgende Grafik zeigt die Gesamtanzahl der am Zentrum für Virologie diagnostizierten Influenzavirusinfektionen gemeinsam mit den von den Meldelaboratorien zusätzlich gemeldeten Influenzavirusinfektionen:
Schätzung der Inzidenz an Influenza ähnlichen Erkrankungen (ILI „Influenza Like Illness“) in Österreich:
Die Schätzung der Anzahl an Erkrankungen durch Influenza-ähnliche Erkrankungen erfolgt durch die Referenzzentrale für Influenza-Epidemiologie AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH): https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/grippe/saison-201819/
Die AGES berechnet wöchentlich den Schätzwert der Inzidenz an ILI pro Kalenderwoche basierend auf den Daten der Grippe-Informationssysteme des Magistrats 15 der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/grippemeldedienst/) und der Abt. 7 der Stadt Graz (https://www.graz.at/cms/beitrag/10017000/7747028/Grippe_Statistik_Erkrankungen_in_Graz.html) sowie des Grippe-Überwachungssystems aus dem Großraum Innsbruck.
Geschätzte Erkrankungszahlen an Influenza-ähnlichen Erkrankungen für den Großraum Wien und Graz erhoben durch die Grippe-Informationssysteme des Magistrats 15 der Stadt Wien und der Abt. 7 der Stadt Graz:
Meldungsarchiv
KW | Situation in Ö | Allgemeine Situation |
---|---|---|
40 | In der Saison 2018/2019 werden wir sie an dieser Stelle wieder regelmäßig über die aktuelle Influenza-Situation informieren. Derzeit ist in Österreich noch keine Influenzavirus Aktivität zu verzeichnen. | |
45 | In dieser Woche konnte am Zentrum für Virologie in einer eingesendeten Probe die erste Influenzavirusinfektion nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um eine Reiseerkrankung eines Urlaubsrückkehrers. In Österreich kann weiterhin keine Influenzavirus Aktivität verzeichnet werden. | In Europa derzeit keine epidemische Influenzavirusaktivität. |
46 | Noch keine epidemische Influenzavirus Aktivität, derzeit können lediglich vereinzelt sporadisch Influenzaviren nachgewiesen werden. | Ebenso wie in Österreich in Europa derzeit nur sporadische Influenzafälle. |
47 | Weiterhin nur sporadische Influenzavirusinfektionen, keine epidemische Influenzavirus Aktivität. | Ebenso wie letzte Woche weiterhin nur sporadische Influenzavirusfälle in Europa. |
48 | Wie letzte Woche, weitherhin nur sporadische Influenzavirusinfektionen. Keine epidemische Influenzavirus Aktivität. | Weitherhin nur sporadische Influenzavirusfälle in Europa. |
49 | Weitherhin nur vereinzelte Influenzavirusnachweise. | Auch in Europa weiterhin keine nennenswerte Influenzavirusaktivität. Lediglich Schweden und Georgien melden vereinzelt lokal begrenzte Influenzavirusaktivitäten. Derzeit werden in Europa hauptsächlich Influenzaviren vom Typ A nachgewiesen. |
50 | Weiterhin noch keine nennenswerte Influenzavirusaktivität in Österreich. | Weiterhin nur sehr geringe Influenzaaktivität in Europa, lediglich Ukraine und Georgien melden eine mittlere Intensität der Influenzavirusaktivität. |
51 | Wie in den Vorwochen keine nennenswerte Influenzavirusaktivität in Österreich. | Die Gesamtintensität der Influenzavirusaktivität in ganz Europa ist noch auf geringem Niveau, jedoch melden Island, Norwegen, Schweden und die Türkei bereits weit verbreitete Influenzavirus-Nachweise. |
52 | Weiterhin derzeit nur sporadische Infleunzavirusaktivität in Österreich, bisher wurden ausschließlich Inluenza A Viren nachgewiesen, sowohl A(H3N2) als auch A(H1N1)pdm09. | Die Influenzavirusaktivität ist in Europa noch auf geringem Niveau, jedoch kann generell eine Zunahme der Influenzavirusaktivität bobachtet werden. Ukraine und Türkei melden bereits mittlere Intensität der Influenzaaktivität. |
1 | Derzeit sporadische Influenzavirusnachweise in Österreich. Bisher wurden ausschließlich Influenza A Viren nachgewiesen. Alle bisher untersuchten Influenzaviren wurden durch die in den Impfstoffen (3- und 4-fach Impfstoffe) enthaltenen Impfstämme abgedeckt. | Die Niederlande und die Türkei melden bereits eine mittlere Influenzavirusaktivität, ansonsten werden in Europa nur lokale bzw. regionale Influenzavirusausbrüche gemeldet. |
2 | Zunehmende Influenzavirusaktivität in ganz Österreich, wobei das epidemische Niveau diese Woche noch nicht erreicht wurde. Es werden hauptsächlich Influenza A(H1N1)pdm09 Viren nachgewiesen. | In ganz Europa kann eine Zunahme der Influenzavirusaktivität beobachtet werden. Schweden, Norwegen, Estland, Dänemark, Portugal, Frankreich, Italien und Slowenien melden bereits weit verbreitete Influenzavirusaktivität. |
3 | Ebenso wie letzte Woche zunehmende regionale Influenzavirusaktivität, das epidemische Niveau wurde diese Woche weiterhin noch nicht erreicht. Derzeit zirkulieren dominant Influenza A(H1N1)pdm09 Viren die durch alle erhältlichen Impfstoffe abgedeckt. | Auch in Europa kann eine weitere Zunahme der Influenzavirusaktivität beobachtet werden. Irland, Großbritannien, Niederlande, Portugal, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Georgien und Armenien melden bereits mittlere Influenzavirusaktivität, Montenegro und Türkei melden bereits hohe Influenzavirusaktivität. |
4 | Die weitere Zunahme von Influenzavirus-Nachweisen in klinischen Proben aus dem gesamten Bundesgebiet signalisieren den Beginn der Grippewelle in Österreich. Auch die klinische Surveillance (ILI) zeigt eine weitere Zunahme der Anzahl an Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekten und entspricht somit den Beobachtungen der virologischen Überwachung. Derzeit zirkulieren fast ausschließlich Influenza A Viren. Die zirkulierenden Influenza A Viren entsprechen den in den Influenzaimpfungen enthaltenen Virusstämmen. | In Europa steigt die Influenzavirusaktivität weiter an und im Großteil von Europa kann eine weitverbreitete bzw. eine regionale Influenzavirusaktivität beobachtet werden. |
5 | Grippevirusaktivität in ganz Österreich. Weiterhin dominieren Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. | Weiter ansteigende Influenzavirusaktivität in Europa. Türkei, Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Bulgarien und Griechenland melden eine hohe Aktivität der Influenzaviren. |
6 | Weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität in Österreich. Ebenso wie letzte Woche dominieren weithin Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. Die Ergebnisse der genetischen Charakterisierungen dieser Viren zeigen eine gute Übereinstimmung mit den in den Influenzaimpfstoffen enthaltenen Influenzavirusstämmen. | Ebenso wie letzte Woche melden einige Länder Europas (Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien, Bosnien und Herzegowina, Albanien und Griechenland) bereits eine hohe Intensität der Influenzavirusaktivität. Ebenso wie in Österreich dominieren in den meisten Ländern Europas die Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. |
7 | Immer noch zunehmende Influenzavirusaktivität. Im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnen wir heuer eine moderate Grippewelle. | Auch in Europa weiterhin noch leicht zunehmende Influenzavirusaktivität. Besonders interessant ist, dass in Nord-, Mittel- und Osteuropa in fast allen Ländern das Influenza Virus A(H1N1)pdm09 dominiert, während im Westen A(H1N1)pdm09 und A(H3N2) Viren zu gleichen Teilen zirkulieren (Großbritannien, Spanien, Belgien, Niederlande, Schweiz und Italien). Frankreich meldet sogar eine Dominanz der A(H3N2) Viren. |
8 | Die Anzahl der Influenzavirusnachweise war letzte Woche erstmals leicht rückläufig. Auch die epidemiologischen Meldesysteme in Wien und Graz verzeichnen keinen weiteren Anstieg in der Anzahl der Neuerkrankungen an Grippe und grippalen Infekten. | Die Situation in Europa ist weiterhin unverändert zu letzter Woche. Weiterhin dominieren in Zentral- und Osteuropa hauptsächlich A(H1N1)pdm09 Viren, während im Westen Europas eine zunehmende Anzahl an Influenza A(H3N2) Viren gemeldet wird. |
9 | Letzte Woche konnte eine relative Zunahme der Influenza A(H3N2) Virusnachweise beobachtet werden, so dass 43% aller Influenza A Virusnachweise vom Subtyp A(H3N2) waren. | Ebenso wie letzte Woche weiterhin Influenzavirusaktivität in ganz Europa. Ebenso wie in Österreich kann in ganz Europa eine relative Zunahme der Influenza A(H3N2) Virusnachweise beobachtet werden, hier macht sich auch eine Tendenz in der Ausbreitung von West nach Ost bemerkbar. |
10 | Der Höhepunkt der Grippewelle in Österreich scheint überschritten zu sein, letzte Woche konnte eine leichte Abnahme der Anzahl der Influenzavirusnachweise beobachtet werden. Weiterhin werden die zirkulierenden Influenza A(H1N1)pdm09 Viren (letzte Woche 61% der Influenza A Viren) sehr gut von den in den Impfungen enthaltenen A(H1N1)pdm09 Stämmen abgedeckt. Bei den Influenza A(H3N2) Viren kann die gleichzeitige Zirkulation von unterschiedlichen genetischen Stämmen beobachtet werden. | Immer noch weit verbreitete Influenzavirusaktivität in ganz Europa, immer noch fast ausschließlich verursacht durch Influenza A Viren. |
11 | Deutlicher Rückgang der Influenzavirus Aktivität in ganz Österreich. | Weiterhin erhöhte Influenzavirus Aktivität in weiten Teilen Europas. |
12 | Trotz deutlichem Rückgang der Influenzavirus Aktivität in Österreich können noch immer in 70% der eingesendeten Nasen-Rachenabstriche der DINÖ-Ärzte Influenzaviren nachgewiesen werden. Letzte Woche waren 74% der nachgewiesenen Influenzaviren vom Subtyp A(H3N2). | Auch in Europa weiterhin rückläufige Influenzavirus Aktivität. |
13 | ENDE DER GRIPPEWELLE IN ÖSTERREICH! Diese Woche konnte ein weiterer deutlicher Rückgang an Influenzavirusnachweisen und der Anzahl an Neuerkrankungen an Grippe/ grippalen Infekt beobachtet werden. Die virologische Influenzaüberwachung und das klinische Influenzaüberwachungssystem zeigen beide das Ende der Grippewelle in Österreich. Influenzavirusinfektionen können jedoch noch lokal beobachtet werden. | Im Großteil Europas nur noch milde Influenzavirusaktivität, lediglich Finnland, Rumänien, Bosnien und Herzegowina und Kosovo melden noch mittlere Intensität der Influenzaviren. |
14 | In Österreich können nur noch sporadische Influenzavirus-Infektionen nachgewiesen werden. | Auch in Europa nimmt die Grippevirus-Aktivität weiterhin stetig ab. Die meisten Länder Europas melden nur noch geringe Influenzavirus-Aktivität. |